KLEINER GARTEN – quadratisch, praktisch, schön

Auf nur 10 x 10 Metern findet eine Menge statt. Der Höhenunterschied ist geschickt genutzt, sodass zwei Sitzgruppen untergebracht werden können.

Die Ausgangslage: Der Terrassentisch ist ungünstig positioniert, man kann von dort aus die Bepflanzung der Böschung nicht sehen. Dafür hat der Nachbar einen guten Blick aufs Geschehen. Der Rasen ist alt und ohne Funktion.

Die Lösung: Die diagonale Gestaltung bringt eine neue Linie ins Quadrat und schafft Wohlfühlorte für bis zu 12 Personen. Die pflegeleichte, ganzjährig attraktive Bepflanzung ist in kleine Bereiche aufgeteilt, ein Großstrauch bietet Sichtschutz.

Drei Pflanzbereiche bieten viel Abwechslung auf kleinem Raum. Am Eingang auf der rechten Seite dominieren Duftrosen und Flieder, mediterrane Duftkräuter markieren die Mitte und der halbschattige Bereich rund um den japanischen Kuchenbaum wirkt verwunschen und waldartig.

Die neue Betonstelenkante mit der Bankauflage aus Holz terrassiert den Garten in zwei Ebenen. Das Beet mit den mediterranen Duftkräutern wirkt wie ein transparenter, farbiger Raumteiler.

Eine weitere kleine Terrasse für zwei Liegestühle in der unteren Gartenecke ist mit ihrem Halbschatten der ideale Rückzugsort zum Lesen und Entspannen. Wird die Bank am Trittplattenweg mitgenutzt, stehen bis zu acht Sitzplätze zusätzlich zu der Terrasse am Wintergarten zur Verfügung.

Der Sichtschutz zum Nachbarn ist nicht nur nützlich, sondern mit seinen Begleitpflanzen auch eine Augenweide. Unter dem japanischen Kuchenbaum fesseln üppige Blattschmuckpflanzen den Blick. Rhododendron, Schaublätter und japanische Berggräser bilden einen interessanten Kontrast zu den klaren Linien der Betonelemente.